Logotherapie & Existenzanalyse
Was ich biete?
Krisenintervention & Krisenprävention
persönlichen Wachstum & wertorientierte Beratung
Hilfe bei Neuorientierung
Begleitung von Veränderungsprozessen
Begleitung von Entschiedungskonflikten
Beruf(ungs)findung
Vergebungsarbeit
Mein Ansinnen ist es, bei der Beantwortung der Fragen das Lebens zu helfen und Werkzeuge zur Krisenprävention an die Hand zu geben. Alles in einem geschützten und respektvollen Reflexionsraum und im je eigenen Lebenstempo. Meine vielseitigen Ausbildungen ermöglichen ein individuell abgestimmtes, professionelles, kreatives und ganzheitliches Vorgehen. Wir entscheiden gemeinsam, was gerade dran ist, zu was ich ermutigen kann und was ich zumuten darf.
Ich biete eine ausdrücklich positive, sinnorientierte Behandlungs- und Beratungsmethode, die den Blick auf die Ressourcen, die Stärken und Begabungen eines Menschen richtet. Ich gebe Anleitung und Hilfestellung bei der individuellen Suche nach Sinn und bei der Bewältigung von akuten Krisen.
Schwerpunkt ist die Analyse der Existenz auf ihre Möglichkeiten hin, Sinn und Werte zu verwirklichen. Ziel ist ein sinnvolles, in Freiheit, Authentizität und Verantwortung gestaltetes Leben.
"Erst der Mut zu sich selbst wird den Menschen seine Angst überwinden lassen." [Viktor Frankl]
Denn Mut ist in hohem Maße eine Frage der Einstellung. Wer Mut hat, besitzt das Vertrauen, dass er sein Ziel erreichen bzw. mit Risiken und Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin umgehen kann.
Was ist Logotherapie?
Die Logotherapie ist eine sinn- und wertzentrierte Therapie, die die Schnittstelle mehrerer Fachdisziplinen bildet. Sie vereint Philosophie, Psychologie und Medizin. Als „Grenzgänger“ ist sie in vielen europäischen Ländern und in Amerika eine anerkannte Therapierichtung auf dem Gebiet der Psychotherapie.
Sie ermutigt Menschen ihre Werte zu leben, ihre spezifischen Fähigkeiten zu erkennen und in manchmal tragischen Lebenssituationen, den Umständen zu trotzen und durch eine Einstellungsmodulation aus einer krisenhaften Lebensphase selbstständig herauszufinden. Die Logotherapie will eine Brücke schlagen zwischen den beiden Bedeutungen von Logos: aus dem Griechischen lógos [lóɣos] = Sinn und Geist. Der Sinn des Lebens kann nicht erfunden werden, er muss entdeckt werden. Frankls Logotherapie und Existenzanalyse soll Mut und Hoffnung auf Veränderung machen und das je ganz individuelle Potential, das in jedem steckt und entdeckt werden darf, aufleuchten lassen. Ein sinnvolles Leben kann, darf und sollte jeder führen – bis zum letzten Atemzug.
„Mensch-Sein bedeutet nicht nur Anders-Sein,
sondern auch Anders-Können“. [Viktor Frankl]
Ein schönes Zitat an dieser Stelle von Frankl ist: „Der Mensch ist niemals nur so, wie er jetzt ist, wie er jetzt gerade erscheint. Jeder Mensch kann sich verändern und hat damit die Fähigkeit, über sich, das Bisherige, hinauszuwachsen. Diese Fähigkeit darf niemandem abgesprochen werden.“ In diesem Zitat verweist Frankl auch auf die Würde des Menschen, die lebenslang unantastbar ist und erhalten bleibt.
Wenn wir unsere Mitmenschen und auch uns selbst bewusst so sehen, wie sie sein könnten, bekommen wir eine vollkommen andere Blickrichtung. Aus einer subjektiven Zielperspektive heraus, sieht man den Menschen oder sich selbst, wie er oder man selbst sein könnte, und auch das Entwicklungspotenzial. Man gesteht ihm oder sich selbst zu, sich entwickeln zu können. Johann Wolfgang von Goethe sagte dazu einst „wenn wir die Menschen so nehmen, wie sie sind, dann machen wir sie schlechter; wenn wir sie aber so nehmen, wie sie sein sollen, dann machen wir sie zu dem, was sie sein könnten.“
Wer war Viktor E. Frankl?
Viktor Emil Frankl wurde am 26. März 1905 in Wien geboren, war Proffessor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien und Überlebender des Holocaust. Daneben hatte er auch Proffessuren in Amerika inne (z.B.Harvard University) und die U.S. International University in Kalifornien errichtet für ihn eine Professur für Logotherapie. Er war der Gründer der Logotherapie und Existenzanalyse, die auch als „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“ bezeichnet wird. Die Psychoanalyse von Sigmund Freud, die in diesem Kontext gerne als der „Wille zur Lust“ beschrieben wird und die Individualpsychologie von Alfred Adler, mit dem „Willen zur Macht“ als Ausrichtung, bilden die beiden ersten Wiener Schulen der Psychotherapie. Viktor Frankl wählte hingegen den „Willen zum Sinn“ als Dreh- und Angelpunkt seiner Psychotherapie und stellte schon früh die Werke von Freud und Adler in Frage. Dies brachte ihm seiner Zeit Kritik ein und bescherte ihm 1927 den Ausschluss aus der Gesellschaft für Individualpsychologie durch Adler.
Viktor Frankl erkannte den Menschen als sinnsuchendes Wesen und lehrte schon vor dem zweiten Weltkrieg, dass die Ebene der Sinnfindung höher anzusiedeln ist, als die der Befriedigung von Lust- und Machtbedürfnissen. Der ursprüngliche Beweggrund und die Hauptmotivation des Menschen stellten für ihn der Wille zum Sinn dar. Dieser Theorie widmete er sein ganzes Leben, bis er 1997 in Wien an Herzversagen starb.
Seine bekanntesten Werke sind neben „Trotzdem Ja zum Leben sagen“, in dem Frankl seine Erlebnisse und Erfahrungen in vier verschiedenen Konzentrationslagern während des zweiten Weltkrieges schildert, die „Ärztliche Seelsorge. Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse“ und „der unbewusste Gott. Psychotherapie und Religion“, um nur drei seiner unzähligen Publikationen zu nennen. 32 Bücher an der Zahl, die in bis zu 49 Sprachen erschienen.
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Evelyn Wolff
lizensierte Logotherapeutin DGLE